Ehemalige Pfarrer in St. Liborius
Im Zuge der aufblühenden Zuckerrüben- und Maschinenindustrie in der Magdeburger Börde kamen viele katholische Fremdarbeiter in
die Region. Die seelsorgerische Betreuung der Neuhaldensleber Katholiken übernahm in dieser Zeit die "Muttergemeinde" Althaldensleben. Schon 1905 setzte sich der damalige Neupriester an der St. Johann Baptist-Gemeinde, Eduard Busse, für die seelsorgerischen Belange der Katholiken in Neuhaldensleben ein. Gottesdienste wurden im Restaurant "Hohenzollern" am Markt gefeiert. 1920 wurde dann das Beinhoff'sche
Grundstück in der Magdeburger Straße 28 gekauft, um der neu
entstehenden Gemeinde gottesdienstliche und außerliturgische
Begegnung zu ermöglichen und so eine lebendige Gemeinde
entstehen zu lassen. Mit der Seelsorge wurde 1926 Pfarrvikar
Theodor Schulte betraut. 1937 erteilte der Erzbischof von
Paderborn die Genehmigung für den Bau einer
Liborius-Gedächtniskirche in Haldensleben. Die liturgische Weihe der Kirche - die Konsekration - wurde am 21. Mai 1939 durch den Paderborner Weihbischof Augustinus Baumann vorgenommen.
Seit dem 1. März 2007
gehört die Kirchgemeinde St. Liborius zum Gemeindeverbund Aller-Ohre
St. Christophorus. In der nachfolgenden Tabelle finden
Sie die in der Kirchengemeinde tätigen Pfarrer, wie sie in der Chronik aufgelistet sind.