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Presse-Fundsachen

Hier finden Sie ältere Pressemitteilungen, Hintergrundberichte oder weiterführende Links, die der Webmasterin freundlicherweise ab und zu unter(Evelyn.Kasper@hyperschool.de) zugemailt werden. Vielen Dank!

2008

Titel

Datum

"Machet die Tore weit – auch die Tore eurer Herzen" 17.12.2008, Volksstimme
Weferlinger und Grasleber feierten gemeinsam 01.03.2008, Volksstimme

2004 - 2007

Sonne pur zum Fest 01.09.2007, Volksstimme
Aufeinanderzugehen ohne Hemmungen 30.05.2007, Volksstimme
Kinder mit Gott bekannt machen 22.10.2004, Tag des Herrn

"Machet die Tore weit – auch die Tore eurer Herzen"

Katholischer Gemeindereferent Thomas Dammann heißt drei Chöre und das Publikum zum Adventssingen willkommen

Volksstimme, Ausgabe HDL, 17.12.2008, von Anett Roisch

 Unter dem Motto " Es weihnachtet sehr ... " gaben am Sonntagabend der Chor " Sankt Liborius " Haldensleben, der Männerchor von 1858 Weferlingen und der Haldensleber Männerchor " Liederkranz " in der Sankt Liborius Kirche in Haldensleben ein gemeinsames Konzert. Gemeindereferent Thomas Dammann begrüßte das Publikum im gut besuchten katholischen Gotteshaus. " Ich vertrete heute Pfarrer Simon, der leider immer noch im Krankenhaus ist. Sie wissen alle, wie gern er heute hier bei uns sein würde ", erklärte Dammann. Mit dem Adventssingen wollten die stimmgewaltigen Akteure der drei Chöre ihr Publikum auf die Weihnachtszeit einstimmen. " Ich hoffe, dass Sie die nötige Ruhe in der Adventszeit finden werden. Ich wünsche mir, dass Sie sich die Zeit nehmen können. Machet die Tore weit – auch die Tore eurer Herzen ", sagte der junge Gemeindereferent, der selbst auch im Kirchenchor mitsang.

Weferlinger und Grasleber feierten gemeinsam

Katholische Männergemeinschaft beging 40-jähriges Bestehen

Volksstimme, Ausgabe HDL, 01.03.2008

 Grasleben/Weferlingen (mb). Die katholische Männergemeinschaft von St. Norbert Grasleben hat fast auf den Tag genau ihr 40-jähriges Jubiläum gefeiert, wobei die Männer der St.- Josef-Gemeinde von Weferlingen seit mehr als 18 Jahren dabei sind. Gemeinsam mit Gemeindemitgliedern aus beiden Pfarreien wurde dieser Tag mit Festgottesdienst und anschließendem Brunch in guter Stimmung begangen. Johannes Nitschke hielt als Vorsitzender der Männergemeinschaft einen Rückblick über die vergangenen 40 Jahre und die Gründung am 25. Februar 1968 mit dem damaligen Pfarrer Peter Ulrich Biehl und dem Thema der ersten Veranstaltung „Kraft aus der Stille“. Seitdem haben mehr als 320 Männersonntage mit ebensovielen Themen und zahlreichen Referenten stattgefunden.

 Heinz Wentzlau hielt für die Weferlinger Männer Resümee über die ersten Jahre in Weferlingen und die gemeinsam verbrachten Jahre in der Männergemeinschaft in Grasleben. Leider konnten die Katholiken in den vergangenen Jahren trotz der vielfältigen, interessanten Themen und kompetenten Referenten weder in Grasleben noch in Weferlingen jüngere Männer dazu gewinnen. Es müsse nach neuen Wegen gesucht werden, wenn die Männergemeinschaft Zukunft haben soll, fasste Johannes Nitschke die allgemeine Meinung an diesem Tag zusammen. Am Nachmittag konnte der Vorsitzende auch Dechant Heinrich Günther aus Wolfsburg und die beiden katholischen Pfarrer Michael Sternal und Herbert Simon aus Haldensleben begrüßen.

 Sonne pur zum Fest

Joachim Hahn, Haldensleben, 1.9.2007

Das Wetter meinte es gut mit den Bewohnern und Angehörigen des „St. Josefinum" Alten- und Pflegeheimes. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das alljährliche Sommerfest gefeiert. Sollte jemand bis zum Nachmittag noch schlechte Laune gehabt haben, so wurde diese durch selbstgebackene Kuchen der Mitarbeiter und die lustigen Spiele der Kinder vom « katholischen St.-Johannes-Kindergarten vertrieben. Für musikalische Unterhaltung sorgte Herr Pflug aus Wittenberg, der mit seinem Programm alle oft so richtig in Schwung brachte und zum Mittanzen animierte. Auch Pfarrer Sternal und Dr. Sigusch und seine Frau ließen es sich nicht nehmen, die Feier als geladene Gäste zu genießen .Der Tag klang dann zum Abend hin mit gegrilltem Fleisch, Würstchen und, wer es mochte und vertrug, einer Mass Bier, so langsam aus. Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter waren sich einig, dass es ein äußerst gelungenes Sommerfest war, und freuen sich schon auf das nächste Jahr.

 

Aufeinanderzugehen ohne Hemmungen

St. Johannes Kinder sind im Seniorenpflegeheim "St. Josefinum" gern gesehene Gäste

Volksstimme, Ausgabe HDL, 30.05.2007, Jens Kusian

 Althaldensieben (jk). Die Mädchen und Jungen aus der katholischen Kindertagesstätte„St. Johannes" sind im benachbarten Seniorenpflegeheim „St. Josefinum" immer gern gesehene Gäste. Einmal im Monat kommen die Kinder in die Einrichtung, um gemeinsam mit den Senioren zu frühstücken. Aber auch zu Geburtstagsfeiern, Bastelaktionen und anderen Feierlichkeiten sind die Kleinen im „St, Josefinum" willkommen.
 Sehr gut kommen auch gemeinsame Gottesdienste mit den Bewohnern des Pflegeheims an. „Die Senioren freuen sich jedes mal, wenn die Kinder kommen", meinte Heim Mitarbeiter Andreas Kretschmer. Denn bei den Gottesdiensten wird nicht nur zusammen gebetet, sondern auch gesungen.„Das ist auch gut für die Entwicklung der Kinder, wenn sieden Umgang mit alten Menschen lernen", so Kretschmer weiter.
 Das sieht auch Andrea Lüders von der Kindertagesstätte so. „Wir wollen den Kindern ja das christliche Menschenbildvermitteln. Und dazu gehört Maria im Mittelpunkt. „Der eben auch das Aufeinanderzugehen ohne Hemmungen", sagte sie.
 Bei ihrem jüngsten gemeinsamen Gottesdienst stand die Mai ist ja der Marienmonat" erklärte Andrea Lüders. Und so haben die Kinder ein Marienbildnis mitgebracht und den Aufenthaltsraum zusammen mit den Senioren geschmückt. Mit Pfarrer Michael Sternal wurden Fürbitten gelesen und Frühlingslieder wie „Alle Vögel sind schon da..." gesungen.
 „Wir singen gemeinsam und fassen uns an den Händen" - dieser Aufforderung kommen die Kinder und Senioren bei ihren gemeinsamen Veranstaltungen gern nach.

Kinder mit Gott bekannt machen

Erzieherin Brunhilde Roschek sieht in christlichen Kindergärten eine Chance der Verkündigung

TdH Ausgabe 43, 2004

Althaldensleben (ep) – Eine christliche Kindertagesstätte ist eine riesen Chance, Menschen mit der Hoffnung aus dem Glauben bekannt zu machen. Davon ist Brunhilde Roschek (62) aus Althaldensleben überzeugt. "Wenn nicht christliche Eltern sagen: ,Da ist Atmosphäre, denen vertraue ich mein Kind an‘, dann ist doch offensichtlich Gott durch uns am Werk", sagt die langjährige Erzieherin, die kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. Vor allem komme es darauf an, den Kleinen "Herzensbildung zu geben, sie zu innerer Gelassenheit, Freundlichkeit, Friedfertigkeit zu ermutigen und zu erziehen. Dann können sie später auch gut all ihre Fähigkeiten entfalten."

Freude und Vertrauen auf Gott vermitteln

Jeder Tag in der Kindertagesstätte St. Johannes Baptist in Althaldensleben beginnt wie in anderen christlichen Kindergärten auch mit einem gemäß dem Kirchenjahr gestalteten Morgenkreis – und die Erwachsenen sind eingeladen zu bleiben. "Wir beginnen damit, uns gegenseitig zu sagen: Schön, dass du da bist. Schön, dass du, Gott, da bist, schön, dass heute die Sonne scheint", so Frau Roschek. Es sei wichtig, den Kindern Freude und Vertrauen in die Menschen und auf Gott zu vermitteln. Die religionspädagogische Methode nach Franz Kett sei dabei eine ausgezeichnete Hilfe. "Kita-Zeit ist Beziehungszeit", sagt die langjährige Erzieherin, "es ist die Zeit, in der Vertrauen wächst, Verlässlichkeit gelernt wird." Und die müsse natürlich im Kindergartenalltag erfahrbar sein, etwa wenn die Kinder zu gegebenen Versprechen stehen müssen oder wenn die Erzieherinnen auch dann mit den Kindern liebevoll umgehen, wenn sie etwas angestellt haben. "Das heißt natürlich nicht, dass man nicht auch mal mit Strenge reagieren muss", sagt Frau Roschek.

Immer wieder machten Mädchen und Jungen zu Hause schlimme Erfahrungen, wenn sich ihre Eltern trennen, weiß die ehemalige Kitaleiterin: ",Papa kommt nicht mehr’, sagen sie dann. Das ist schwer für die Kinder auszuhalten." Die betroffenen Mädchen oder Jungen würden in ihrem Auftreten dann "leiser oder laut oder unlustig" und brauchten viel Zuwendung. "Altbischof Leo Nowak hat uns gesagt: ,Ihr seid die, die den Samen legen für den Heiligen Geist", so Frau Roschek. "Ich habe versucht, den Kindern – so gut es geht – meinen persönlichen Glauben zu vermitteln. Nur was man selbst glaubt, kann man glaubhaft weitergeben. Die Menschen sind überrascht, wenn man seine Einstellung freundlich, ja möglichst sogar liebenswürdig, aber auch klar und eindeutig vertritt", sagt Frau Roschek.

Auch nicht christliche Eltern ansprechen

Diese Erfahrung habe sie immer wieder mit Eltern gemacht. "Ich finde es wichtig, den Kindern die Hoffnung, den Trost, den der Glaube schenkt, zu vermitteln: ,Da gibt es jemanden, der fängt mich auf, egal was passiert.’", ist die engagierte Christin überzeugt. "Die Kinder sind unvoreingenommen, nehmen dies offen auf, bringen ihre Eindrücke und Erlebnisse aus dem Kita- Alltag mit nach Hause." Von nicht christlichen Eltern habe sie immer verlangt: "Sie müssen offen sein für das, was ihr Kind mitbringt", sagt Frau Roschek. Und sei damit durchaus auf fruchtbaren Boden gestoßen, etwa wenn Eltern davon erzählten, dass ihre Kinder auf einmal zu Hause zum Essen beten wollten. Gute Erfahrungen habe sie etwa auch mit einem Lied gemacht, in dem es heißt: "Du kannst für mich ein guter Engel sein." Das habe mehrere Mütter sehr nachdenklich gestimmt.

Den Beruf Erzieherin hat die aus Althaldensleben stammende Brunhilde Roschek im katholischen Kindergärtnerinnenseminar Michendorf gelernt. Von 1962 bis 1966 war sie dann in den Gemeinden Merseburg, Merseburg-Süd, Schkopau, Mücheln, Bad Lauchstädt angestellt, um die ganztägigen Frohen Herrgottstunden zu halten. "In den staatlichen Kindergärten gab es ja keinerlei christliche Erziehung. So haben die Eltern ihre Sprösslinge einen Tag in der Woche aus der Einrichtung genommen und zu mir in die Frohe Herrgottstunde gegeben. Mitunter hatten sie deshalb im Kindergarten viel Ärger", erinnert sich die Erzieherin.

Gott im Lebensalltag wirken lassen

Von 1966 bis 69 war sie Leiterin des kleinen Kindergartens St. Josef in Magdeburg. Weil sie wegen ihres Mannes gern wieder in ihrem Heimatort arbeiten wollte, suchte sie in Haldensleben eine Arbeit. Im katholischen Kindergarten wurde niemand gebraucht, in einer staatlichen Einrichtung hatte sie mit ihrem kirchlichen Abschluss keine Chance. So arbeitete sie als Hilfsschwester, machte eine Ausbildung zur Hebamme und war in der Schwangerenberatung tätig. 1987 schließlich, als die Grauen Schwestern von der Heiligen Elisabeth die Leitung des seit 1934 bestehenden Kindergartens aus Altersgründen aufgeben mussten, holte sie Pfarrer Engelbert Hetfeld als Leiterin in den katholischen Kindergarten. Anfang der 90er Jahre wurde dann ein neues Kitagebäude errichtet, in dem heute 80 Kindergarten- und 33 Hortkinder leben.

Brunhilde Roschek ist sich stets sicher: "Wenn wir in unserem Lebensalltag als Christen eine Art finden, die anderen gut tut, dann wirkt Gott in seiner menschenfreundlichen Art durch uns. Und das ist eine Chance, das Evangelium zu verkünden."